Unstoppable- Außer Kontrolle


Achtung Bahn!
Handlung:

Auf Grund eines Missgeschickes eines dicken, unachtsamen Arbeiters, kommt es zu einer Katastrophe. Ein Zug rast ungehindert ohne Lokomotivführer quer durchs Land. Die einzigen zwei, die den Zug stoppen können, sind der Schaffner-Neuling Will Colson (Chris Pine) und der Oldie Frank Barnes (Denzel Washinton). Sie haben einen fast undurchführbaren Plan, um den Zug zum Stoppen zu bringen und so ein Unglück zu Vermeiden, das praktisch kaum noch zu Vereiteln ist...



Story:

Die Story ist wirklich allererste Sahne. Die ganze Zeit über wird einem nie langweilig, auch wenn der Film erst ab der Mitte richtig an Fahrt aufnimmt. Anfangs werden die Charaktere kurz eingeführt. Man erfährt zwar einiges über die Hauptpersonen, allerdings wird zu Beginn nur an der Oberfläche gekratzt. Während des Filmes deckt der Regisseur immer mehr über Barnes und Colson auf und macht so die Hauptprotagonisten Stück für Stück interessanter. So werden auch die Entscheidungen der beiden Charaktere nachvollziehbar Der Film schafft es zudem, dass man mit den beiden mitfühlt. Auch wenn beide sympathische Männer sind, haben sie eine schwere Vergangenheit hinter sich und so drückt man beiden die Daumen und fiebert mit.

Darsteller:

Über die Darsteller lässt sich ausnahmslos nur gutes sagen. Allen voran spielt Denzel Washington mal wieder grandios und ruft sein riesiges Potenzial ständig ab. Er kommt sympathisch rüber und lässt keinen Zweifel daran, dass die Lage im Film extrem ernst ist. Auch Chris Pine als sein „Assistent“ überzeugt insgesamt. Auch Rosario Dawson, die Connie spielt, eine Frau, die den beiden Männern von der „Zug-Überwachungszentrale“ aus Ratschläge und Tipps gibt, und alles mitverfolgt, ist gut gewählt für den Cast. Kevin Dunn, den manch einer aus Transformers als Sam Witwickys Vater kennt, spielt seine Rolle des unsympathischen und teils unmoralischen Konzernchefs ganz gut.

Effekte und Kamera:

Hier und da gibt es Explosionen und Actionsequenzen zu sehen, die wunderbar in Szene gesetzt wurden. Die Kamera wackelt natürlich oft ordentlich, um ein Gefühl der Schnelligkeit und der Gefahr zu vermitteln. Allerdings übertreibt es der Regisseur nicht und so kann man immer noch ganz gut erkennen, was sich auf dem Bildschirm so tut.

Spannung:

Der Film an sich ist insgesamt äußerst spannend. Die Spannung fängt kurz nach Beginn des Filmes an, als der Zug alleine losfährt, weil ein Arbeiter alles ein bisschen zu locker gesehen hat und nun den Zug nicht mehr stoppen kann. Das Spannungsniveau hält sich bis gegen Mitte des Filmes auf einem passablen Niveau, bis es dann noch einmal (dramatisch) ansteigt, als die Hauptcharaktere ins Geschehen eingreifen. Alles gipfelt in einem grandiosen und spannenden Finale, bei dem man einfach mitfiebern muss.


Fazit:

Der Film überzeugt praktisch in jeder Disziplin. Er bietet gute Effekte/ Kameraführung, eine dramatische Story, die auf echten Ereignissen beruht, zwei Top-Darsteller, vor allem einen großartig aufgelegten Denzel Washington und ein hohes Maß an Spannung.

Somit erhält der Film, der einfach nur zu empfehlen ist, 9/10 Punkte.


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