Das gibt Ärger (Neu)

Zwei Streithähne unter sich
Handlung:

F.D.R und Tuck sind unzertrennliche Freunde und arbeiten beim Geheimdienst. Aber keiner von beiden hat eine Freundin. Also datet jeder von ihnen eine Frau. Dass es sich aber genau um dieselbe Person handelt, das wusste keiner von beiden. So schließen die beiden ein Abkommen. Jeder soll sie daten, aber keiner darf dem anderen in die Quere kommen oder das Treffen sabotieren. Aber es kommt wie es kommen muss. Die zwei pfeifen auf ihre Vereinbarung und so will jeder das Treffen des anderen zu einem Reinfall werden lassen. Dabei tun beide alles, was nötig ist. Sie spionieren, kämpfen und betrügen. Zu allem Überfluss wäre da noch der deutsche Bösewicht Heinrich, der auf einem Rachefeldzug gegen F.D.R und Tuck ist, da beide seinen Bruder auf dem Gewissen haben.


Kritik:

Leider nur Mittelmaß. Zu mehr reicht es einfach nicht bei diesem Film. Und das, obwohl so tolle Darsteller und große Namen im Film auftauchen. Sei es bspw. Chris Pine aus dem neusten Star Trek Film oder Tom Hardy, der in Inception groß aufspielen konnte und bald im Abschluss der Batman Trilogie den Bösewicht spielen darf. Die Chemie zwischen den Darstellern stimmt und sie wirken auch halbwegs glaubhaft. Aber leider wurde zu viel Wert auf den Kampf der beiden Streithähne gelegt, als auf die Geschichte, die zum bloßen Nebendarsteller verkommt, der einmal für gefühlte zwei Minuten auch vor die Kamera darf.

Til Schweiger stellt den Bösewicht Heinrich dar. Er spielt gut, aber seine Leinwandzeit ist dennoch arg begrenzt und so kommt er im gesamten Film vielleicht ca. 5 Minuten vor. Durch diese sehr seltenen Auftritte wird die Gefahr, die von ihm ausgehen sollte, überhaupt nicht spührbar. Das liegt nicht an Schweiger, sondern an der hanebüchenen Story und seinen zu kurzen Auftritten. Deshalb wirkt auch der Endkonflikt mit ihm überhaupt nicht spannend oder in irgendeiner Weise gefährlich. Man denkt sich, dass die beiden Agenten es sowieso schaffen, ihn aufzuhalten. Die einzige Frage ist, ob sie dafür länger als 5 Minuten brauchen und wie lustig es dabei zugeht. Ein bisschen mehr Ernst wäre in diesem Fall gar nicht verkehrt gewesen.


Die Witze und der Humor sind meistens eher platt und nur durchschnittlich. Lacher sucht man vergeblich. Zwar wird man oft zum Schmunzeln eingeladen, aber das war es auch schon. Mehr ist bei diesem Film einfach nicht drin. Amüsant, wenn auch total unglaubwürdig ist, dass die zwei Agenten sich immer gegenseitig mit CIA Spielzeug beschatten und sabotieren wollen. Aber unglaubwürdig ist es schon ein wenig, da es doch sicher jemand aufallen müsste, dass die beiden den ganzen Film über CIA Personal und Gerätschaften für ihre persönliche Zwecke und Interessen missbrauchen. Das hätte man sicherlich auch glaubhafter und auch echter lösen können.

Der Film nimmt sich oft nicht sonderlich ernst, was aber im vielen Fällen doch anders hätte gemacht werden sollen. Die Charaktere bleiben meist platt, hier und da erfährt man ein klein wenig über sie. Aber das macht sie trotzdem kaum interessant. Die Action ist total überdreht, aber sehr nett mitanzusehen. Der Soundtrack passend und flott.

Fazit:

Für mehr als nur das reine Mittelmaß reicht es bei "Das gibt Ärger" nicht. Leider sind die meisten Witze zu schwach, und die Story so belanglos wie es sonst nur bei Transformers der Fall ist. Die Darsteller sind gut, der Soundtrack und die Action ebenfalls.

Daher reicht es auch nur für 5/10 Punkte.


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