The Dark Knight


Der schwarze Wächer Gothams
Handlung:


Im zweiten Teil der Batman Trilogie versucht der dunkle Ritter mit Lieutnant Jim Gordon und Staatsanwalt Harvey Dent das Verbrechen in Gotham endgültig in den Griff zu bekommen. Zunächst erweist sich das Dreiergespann als äußerst effektiv, doch sie stehen nun vor einer neuen Herausforderung. Ein Krimineller, auch bekannt als Joker, stürzt Gotham immer mehr ins Chaos und spielt seine Kontrahenten gegeneinander aus. Nun hat Batman seinen vielleicht größten Feind vor sich, den es zu bezwingen gilt. Doch der Joker scheint immer einen Schritt voraus zu sein und verspricht erst mit dem Töten aufzuhören, wenn Batman seine wahre Identität preisgibt.


Kritik:


Schon in der ersten Szene wird der Joker vorgestellt und man erfährt, wie er "tickt". Er ist ein äußerst verrückter und zum Teil auch brutaler, neuer Gegenspieler für Batman.

Der Joker, welcher von Heath Ledger äußerst gut dargestellt wird, ist wohl so was wie eine Paraderolle für den erst "vor kurzem" vestorbenen Schauspieler. Kaum ein anderer, wenn nicht sogar niemand, hätte diese Rolle, eines verrückten und durchgeknallten Mörders besser und überzeugender spielen können. Schon seine äußere Erscheinung lässt auf einen Menschen schließen, der nicht bei vollem Verstand ist. Sein Verhalten und die Darstellung Heath Ledgers tragen ihren Rest dazu bei.

Christian Bale macht seine Sache als Batman wie schon im ersten Teil, der seine Anfänge zeigt, gewohnt gut. In "The Dark Knight" wird er dabei ständig durch den Joker an die Grenze zwischen Gerechtigkeit und Rache gebracht. Hier ist spannend zu sehen, wie sich Batman verhält und ob er bereit ist, auch einmal selbst über die Grenzen des Legalen zu gehen.

Zurückgekehrt aus Batman Begins sind die sehr sympatischen Schauspieler Michael Caine als Butler Alfred, Morgan Freeman als Lucius Fox. Beide schauspielern im Film wirklich hervorragend und versuchen mit allen Mitteln Batman auf dem rechten Weg zu halten.

Neu hinzugestoßen ist Maggie Gyllenhall, die nun die Rolle der Rachel Dawes übernimmt. Viele sind sicherlich noch an Katie Holmes aus Batman Begins in der Rolle der Rachel Dawes gewöhnt. Dieser Tausch ist aber absolut nicht schlimm, da Maggie Gyllenhall ihrer Sache mindestens genauso gut macht wie die anderen Darsteller.

Einen Kurzauftritt erhält auch Scarecrow, einer der Gegner aus dem ersten Teil, auf dessen Auftritt man allerdings hätte verzichten können. Die Atmosphäre des Films ist relativ düster gehalten und überträgt die Story hervorragend. Die vorherrschenden Farben sind schwarz, dunkel und grau, was einen bedrohlichen Effekt hervorbringt.

Der Soundtrack der von keinem geringeren als Hans Zimmer komponiert wurde, könnte nicht besser zu dem Film passen. Jedes Mal wenn das Orchester spielt, ist Gänsehaut vorprogrammiert. Das Soundtrack hört sich gefährlich an, hat aber auch etwas majestätisch an sich. Beides ist wohl auf Batman zutreffend. Was in dem Film sehr gelungen ist, das ist der Spannungsbogen der sich durch den ganzen Film zieht. Von der ersten bis zur letzten Minute schafft es Christopher Nolan einen Spannungsbogen aufzubauen, der zwar in einem guten Finale endet, aber ruhig etwas besser hätte sein können.

Auch spannend zu sehen ist, wie der Joker den ganzen Film über versucht, Batman und seine Verbündeten über den Rand des Gesetzes zu zwingen, worin er auch teilweise Erfolg hat, was dem Film wiederum einen Schub mehr Spannung verpasst.

Aufgrund der tollen Bilder, des super Soundstracks, der guten Schauspieler, eines genialen Spannungsbogens, aber einem nicht ganz perfekten Finale erhält der Film von mir 9/10 Punkte.


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